✱ Baumschnitt ✱ unsichtbar ✱ Sonnenbrot ✱ Unterstand ✱ Unterstützung ✱ Baurahmen ✱ Jungvolk ✱ Schildkrötenteich ✱
Grad ist über "Wwoof" jemand da, der beim Schneiden der Bäume kräftig mit anpackt. Wir haben sogar drei Apfelbäume unserer Nachbarn geschnitten. Der junge Mann kommt aus Indien und da macht es natürlich sehr viel Spaß, über die Unterschiede unserer Kulturen zu reden.
Da ist mehr auf dem Bild als man denkt.
Und da sieht man die Schildkröte auch nicht so recht. Sie ist nicht mehr im Keller, weil es jetzt wärmer wird. Sie buddelt sich im Schlamm ein. Ich hoff nur, dass alles okay ist.
Weil jetzt grad so schönes Wetter ist, hat Bettina das erste Mal in diesem Jahr mit unserem Solarofen (im Hintergrund) ein richtig leckeres und knuspriges Brot gemacht.
Vor ein paar Tagen waren Bettinas Eltern da, weil Tira Misu drei Lämmer bekommen hat.
Damit die Lämmer sich vor der heißen Sonne schützen können, hat ein Kollege von Bettina mit seinen beiden Kindern einen Unterstand gebaut.
Jetzt kann der Sommer kommen.
Grad haben wir ziemlich viele Anmeldungen von Wwoofern. Ein bisschen schaukelt's da jedes Mal, wenn jemand zu uns ins Boot steigt. Aber es ist natürlich auch toll, wenn jemand mit anpackt. Felix war jetzt eine ganz schön lange Zeit da. Aber weil er so kräftig zugepackt hat, war's dann doch auch wieder kurz.
Ich verlange nichts, sondern wünsche nur, dass wir im Gleichgewicht miteinander sind. Felix hat sich unter anderem rührend um die Tiere gekümmert.
Und dafür haben wir ihm auch Premiumessen aus unserem Garten serviert.
Grad ist so was von Bienenzeit! Allerdings gibt es auch Bienenfeinde. Einer der Feinde der Bienen ist die Varroamilbe. Das kleine braune Ding auf dem Flügel der Biene ist solch eine Varroamilbe. Die saugen die Bienen regelrecht von innen aus.
Weil die Varroamilbe Drohnenbrut mag, machen wir einen ganz eigenen Drohnenrahmen mit dieser typischen "Buckelbrut". Der Drohnenrahmen wird auch "Baurahmen" genannt. Die Königin könnte in diesen Baurahmen zwar ganz normale (befruchtete) Arbeiterinneneier legen. Aber weil sie froh ist, dass es endlich mal einen Platz für Drohnenbrut gibt, legt die Königin gerne (unbefruchtete) Drohneneier rein. Und weil zur Drohnenbrut gerne die Varroamilbe hingeht, geben wir eine Woche später den ganzen Rahmen den Hühnern. Varroa weg!
Zwei Wwoofer haben Wachs von alten Waben ausgeschmolzen.
Dann haben sie die leeren Rähmchen gleich mit neuen Mittelwänden bestückt.
Alex und ich haben uns die neuen leeren Waben geschnappt und sind zu den Bienen, um ein neues Volk zu bilden. Wir haben uns für einen schönen Platz entschieden, dann auf einen waagrechten Autoreifen einen Beutenboden gestellt und die Kiste mit den unausgebauten Waben draufgetan. Ein paar der leeren Rähmchen haben wir aus der Kiste genommen und die durch Waben von anderen, starken Völkern samt Bienen ersetzt.
Natürlich haben wir darauf geachtet, dass die Königinnen den Umzug nicht mitmachen, sondern in ihren alten Völkern bleiben. Bestimmt gehen die Flugbienen wieder zu ihren alten Völkern zurück, weil sie das so gewohnt sind. Aber die Stockbienen bleiben. Und die sorgen auch dafür, dass in dem neuen Volk eine Königin heranwächst. Da müssen wir gar nix machen.
Weil Enten einen Teich innerhalb kürzester Zeit total versauigeln können, haben wir uns entschieden, der armen Schildkröte einen extra umzäunten Teich zu machen, in den die Enten nicht rein dürfen.
Wir haben uns ein paar hübsche Teichpflanzen besorgt, und denen mit Jute, Steinen und Erde eine nette neue Heimat gebastelt. Gerade die Anfangszeit ist eine sehr kritische Phase für die empfindlichen Pflänzchen, weil die zarten Wurzeln auf der glitschigen Teichfolie noch nicht richtig Fuß gefasst haben.
Dummerweise hab ich den Zaun zum Teich offen lassen...
